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Krankenkasse Prämien vergleich - investblog.ch

Krankenkassen Prämien 2024 vergleichen

Die Krankenkasse gehört wohl zu den unbeliebtesten Fixkosten jeder Person. Vielen ist gar nicht bewusst, dass sie Jahr für Jahr zu hohe Krankenkassen Prämien zahlen. Ein Krankenkassenwechsel ist ganz einfach zu bewerkstelligen und du hast noch bis Ende November Zeit dafür. Darum ist es wichtig, jedes Jahr die neuen Krankenkassen Prämien vergleichen und bei Bedarf die Grundversicherung zu wechseln.

Inhaltsverzeichnis

Unterschied Grundversicherung und Zusatzversicherung

Bei der Krankenkasse in der Schweiz wird zwischen der Grundversicherung (KVG) und der Zusatzversicherung (VVG) unterschieden.

Grundversicherung (KGV)

  • Lebst du in der Schweiz, ist die Grundversicherung für dich obligatorisch.
  • Die Krankenversicherung ist frei wählbar – Du darfst entscheiden, welcher Anbieter der richtige für dich ist.
  • Krankenkassen können dich bei der Grundversicherung nicht ablehnen.
  • Der Anbieter der Krankenversicherung kann jedes Jahr bis Ende November gewechselt werden.
  • Zwar sind die Prämien der Anbieter unterschiedlich hoch, dennoch sind die Leistungen bei allen Anbietern der Grundversicherung gleich und gesetzlich vorgeschrieben. Wie teuer Ihre Prämie ist, hängt von Wohnort, Alter, Versicherungsmodell und Franchise ab.
  • Krankheit, Unfall und Mutterschaft sind durch die Grundversicherung gedeckt. Arbeiten du mehr als acht Stunden beim gleichen Arbeitgeber, bist du über diesen unfallversichert. Eine zusätzliche Unfalldeckung über die Grundversicherung ist dann nicht nötig

Zusatzversicherungen (VVG)

  • Sie sind freiwillig.
  • Zusatzversicherungen machen deinen Schutz durch ambulante und Spitalversicherungen und Alternativmedizin komplett.
  • Vor Abschluss einer Zusatzversicherung wird meist eine Gesundheitsprüfung durchgeführt.
  • Schliesse die Zusatzversicherung ab, solange du fit und ohne Beschwerden bist– ansonsten gestaltet sich die Aufnahme schwieriger.
  • Anbieter von Zusatzversicherungen dürfen dich ablehnen: Bist du bereits erkrankt, kann es sein, dass du abgelehnt wirst oder dass es für die betreffende Krankheit Ausschlüsse gibt.
  • Eine Zusatzversicherung muss nicht beim Anbieter der Grundversicherung abgeschlossen werden.
  • Attraktive Zusatzversicherungen für junge Erwachsene sind jene für Fitness-Abos, Sehhilfen und Reise- und Schutzimpfungen.

Warum solltest du die Krankenkasse wechseln

Bei der Grundversicherung sind die Leistungen aber immer genau gleich und gesetzlich vorgegeben. Zudem hat jede in der Schweizer wohnhafte Person Anspruch auf eine Grundversicherung, so dass niemand abgelehnt werden darf. Es unterscheidet sich höchstens, wann die Kosten durch die Krankenkassen bezahlt werden, teilweise müssen sogar Vorauszahlungen getätigt werden. Aus diesem Grund ist es sinnvoll Jahr für Jahr die Grundversicherungen der Krankenkassen zu vergleichen und eventuell auch zu wechseln.

Bei einem Wechsel der Grundversicherung kannst du möglicherweise mehrere Hundert Franken im Jahr sparen. Je nach dem bei welcher Krankenkasse du jetzt bist.

Krankenkassen Prämien 2024 vergleichen leicht gemacht über das unabhängige Vergleichsportal vom Bund:  https://www.priminfo.admin.ch/de/praemien.

Wenn du dich für einen Wechsel entscheidest muss die Kündigung per Einschreiben auf dem Postweg bis zum 30. November bei der Krankenkasse eingegangen sein. Oft übernimmt die neue Krankenkasse den administrativen Teil für dich oder unterstützt dich dabei.

Die verschiedenen Modelle der Grundversicherung

Standard
Bei der freien Arztwahl können Sie frei wählen, zu welchem Arzt Sie gehen möchten. Bei regelmässigen Kopfschmerzen können Sie zum Beispiel direkt zu einem Spezialisten gehen. Der Nachteil: Dieses Modell ist die teuerste Variante. Der Vorteil: Kein anderes Modell ist flexibler.

Hausarzt
Die erste Anlaufstelle für Versicherte ist der selbst gewählte Hausarzt. Der vermittelt dich dann bei medizinischer Notwendigkeit zu einem Spezialisten. Auch hier sind Notfälle, die jährliche gynäkologische Vorsorgeuntersuchung sowie Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt Ausnahmefälle – ansonsten sind Sie verpflichtet, im Krankheitsfall immer zuerst zu Ihrem Hausarzt zu gehen. Der Nachteil: Nicht alle Hausärzte können ausgewählt werden – hier hat die Krankenkasse Mitspracherecht. Der Vorteil: Sie profitieren von einem hohen Prämienrabatt.

HMO
HMO steht für «Health Maintenance Organisation», auf Deutsch «Gesundheitserhaltungsorganisation». Bei diesem Versicherungsmodell müssen Sie im Krankheitsfall immer zuerst eine bestimmte HMO-Praxis aufsuchen. Ausgenommen sind Notfälle, die jährliche gynäkologische Vorsorgeuntersuchung und Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt. Der Nachteil: Ihre Arztwahl ist eingeschränkt. Der Vorteil: Sie profitieren von einem hohen Prämienrabatt

Telefonische Beratung (Telmed, Callmed)
Die erste Anlaufstelle für neu auftretende Gesundheitsprobleme für Telmed-Versicherte ist die telefonische Beratungsstelle. Dabei erteilen medizinische Fachpersonen telefonisch oder in einer Videokonsultation Auskünfte, geben Verhaltensempfehlungen ab, Rezepte für Medikamente, Arztzeugnisse oder leiten die Patienten an einen Arzt, ein Spital oder einen Therapeuten weiter. Die telefonische Beratung ist kostenlos und steht rund um die Uhr zur Verfügung. Der Nachteil: Nur Konsultation und keine Behandlung möglich. Der Vorteil: Sie profitieren von einem enormen Prämienvorteil.

Beim klassischen Telmed-Modell hat der Kunde nach telefonischer Beratung freie Arztwahl. Jedoch gibt es auch Modelle, bei welchen der weitere Behandlungsverlauf und der Arzt vorgegeben werden (Hybrid- oder Mix-Modelle). Diese werden beispielsweise mit einem Hausarzt, Gesundheitszentrum oder einer Apotheke kombiniert.

Welches Versicherungsmodell ist das beste?

Das beste Versicherungsmodell hängt von den persönlichen Bedürfnissen und Wünschen ab. Daher muss jeder Versicherte für sich selbst entscheiden, was ihm am wichtigsten ist: Freiheit, Flexibilität, Preis usw.

Franchise

Wenn Kosten für Arzt, Medikamente oder Spital entstehen, musst du zuerst selber einen Teil dieser Kosten bezahlen. Diese Kostenbeteiligung wird Franchise genannt. Erst wenn die Kosten in einem Kalenderjahr diese Franchise übersteigen, übernimmt die Krankenkasse die weiteren Kosten.

Erwachsenen stehen folgende Franchisen zur Verfügung:

  • 300 Franken
  • 500 Franken
  • 1000 Franken
  • 1500 Franken
  • 2000 Franken
  • 2500 Franken


Bei Kindern betragen sie 0, 100, 200, 400, 600 Franken. Bei der Wahl einer höheren Franchise profitierst du von einer Prämienreduktion. Sprich: Je höher die Franchise, desto tiefer die monatliche Prämie.

Je höher die Franchise, desto günstiger deine monatliche Krankenkasse Prämie. Im Grundsatz gilt das “Entweder-oder” Prinzip. Entweder du entscheidest dich für CHF 300 Franchise im Jahr, oder doch gleich CHF 2’500. Für Personen die Gesund sind und tendenziell wenig zum Arzt gehen empfehle ich die 2500.- Franchise.

Bei einer Franchise von CHF 300 ist die monatliche Krankenkasse Prämie sehr hoch. Trotzdem lohnt sich diese Franchise, die oft den Arzt besuchen.

Wieviel Prämien du je nach Franchise zahlst, siehst du beim direkten Vergleich. Krankenkassen Prämien vergleichen loht sich.

Selbstbehalt

Ist die Franchise ausgeschöpft, bezahlt die Krankenkasse die Kosten. Du übernimmst aber weiterhin 10 Prozent des Betrages. Das ist der sogenannte Selbstbehalt. Der jährliche Höchstbetrag des Selbstbehalts beläuft sich aber auf 700 Franken (bei Kindern 300 Franken).

Rechnungen zusammenrechnen
Krankenkassen Prämien vergleichen

Rechenbeispiel

Du hast als Franchise 300 Franken gewählt und im Laufe des Jahres Arzt- und Spitalrechnungen von 10‘000 Franken angesammelt. Die ersten 300 Franken musst du selber bezahlen. Von den restlichen 9700 Franken sind 10 Prozent 970 Franken. Da der Selbstbehalt aber limitiert ist auf 700 Franken, bezahlst du total nur 1000 Franken (Franchise 300 plus Selbstbehalt 700) aus deinem Portemonnaie.

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Krankenkasse, Krankenkasseprämie

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